In dieser Anleitung haben wir einen Gartenkartierungsbogen (wie du ihn auch in den Downloads findest) als Beispiel ausgefüllt und erklären die einzelnen Aufgaben nochmal im Detail.
Fülle den Gartenkartierungsbogen gemeinsam mit der Gartenbesitzerin/dem Gartenbesitzer aus – sie kennen ihren Garten am Besten!
Wie bei allen Erhebungsbögen, sind zu Beginn die allgemeinen Daten (Name, Schule, Adresse/Name des Gartens, Erhebungstermin) ganz oben auszufüllen:
!! Die Gartenkartierung findet an zwei Terminen im Schuljahr statt; einmal Mitte April und ein weiteres Mal Ende Mai/Anfang Juni. Der Genaue Zeitraum der Erhebung ist am Gartenkartierungsbogen vermerkt (siehe gelber Kasten im Beispiel). Bitte trage an beiden Termin das jeweilig Datum ein!
Nun zur ersten Aufgabe:
Hier siehst du die Tabelle, in welche du deine Schätzung der verschiedenen Flächenanteile des von dir kartierten Gartens eintragen sollst.
!! Bei der Schätzung werden versiegelte Bereiche wie Haus, Einfahrt, Garage, Terrasse nicht berücksichtigt. Man geht also davon aus, dass die Gartenfläche um die 100 % ausmacht und schätzt davon ausgehend die Anteile der jeweiligen Flächen am Garten!
Durch Überlappungen (z.B. Bäume/Sträucher und Rasenfläche) wird die Gesamtschätzung am Ende meist mehr als 100 % ergeben.
Tipp: ein ausgedrucktes Luftbild des Gartens (z.B. aus GoogleMaps) kann evtl. hilfreich sein – allerdings kommt es stark auf die jeweilige Qualität des Satellitenfotos an. Eine Schätzung nur anhand eines Luftbildes ist nicht ratsam, da Bäume und Sträucher, aber auch der Schatten von Gebäuden die darunterliegenden Flächen verdecken können.
Beispiele zur Flächenschätzung findest du hier!
Die zweite Aufgabe:
Hier sollst du nun deine Schätzung des Blütenreichtums in dem von dier kartierten Garten eintragen.
!! Diese Aufgabe muss an beiden Terminen durchgeführt werden. Trage deine Schätzung des ersten Termin in der ersten Zeile bei „Termin 1“, und die des zweiten Termins bei „Termin 2“ ein.
Gewertet wird alles was zu diesem Zeitpunkt blüht: im Rasen, in der Wiese, Sträucher, Blumenbeete, Blumentöpfe, Bäume,…).
Tipp: Die dargestellten Bildchen sollen dir helfen den Blütenreichtum besser einschätzen zu können. Alle schwarzen Flächen in einem Quadrat stellen blühende Pflanzen dar, die weißen Flächen sind nicht blühend.
Beispiele zur Flächenschätzung findest du hier!
Die dritte Aufgabe – eine Checkliste:
Hier kreuze bitte alles an, was du im Garten findest! Frage beim Gartenbesitzer nach, wenn du dir unsicher bist.
Die vierte Aufgabe – die eigentlichen Pflanzenaufnahme:
Auch auf diesen Seiten ist es wichtig, dass ganz oben Name, Schule bzw. Adresse/Name des Gartens ausgefüllt wird!
Beim ersten Termin werden alle Pflanzen angekreuzt, die im Garten vorkommen: blühende und nicht blühende! Beim zweiten Termin müsst ihr dann nur mehr die Pflanzen ergänzen, die ihr beim ersten Durchgang vielleicht übersehen habt, oder die neu dazugekommen sind.
Bitte fülle auch diesen Teil gemeinsam mit der Gartenbesitzerin/dem Gartenbesitzer aus – sie wissen am Besten, was in ihrem Garten wächst!
Bei manchen Arten (z.B. Primel) wird zusätzlich auch noch gefragt, wo ihr die Pflanze gefunden habt: im Rasen, in der (Blumen)wiese, im Beet, an einem anderen Standort. Bitte kreuze hier das entsprechende Feld an!
Die kleinen Symbole, die bei den Pflanzen abgebildet sind, sagen euch für welche Tiergruppe diese Pflanze wichtig ist.
Hier einige Beispiele (den gesamten Gartenkartierungsbogen findest du in den Downloads):
Wenn du findest, dass auf der Liste eine Pflanze fehlt, die in deinem Garten vorkommt und Falter oder Wildbienen anzieht, kannst du sie am Ende des Gartenkartierungsbogens notieren: