Elster (Pica pica, EN: magpie) Familie: Rabenvögel
Die Elster hat keinen sehr guten Ruf bei manchen Gartenbesitzern, weil auch Jungvögel und Eier auf ihrem Speiseplan stehen. Es sieht für den Beobachter vielleicht grausam aus wenn die Elster ein Nest plündert, gehört aber zum natürlichen Nahrungsspektrum, so wie die Maus zur Katze. Da die Elster auch im Winter im Brutgebiet bleibt, kann man sie bei Besuchen am Futterhaus beobachten. In Österreich gibt es 8.000-16.000 Brutpaare.
Erkennungsmerkmale: Die Elster ist unverwechselbar durch ihren schwarz-weißen Kontrast. Der lange Schwanz und die blau-grün schimmernden Flügeln mit dem weißen Feld, das man im Sitzen gut erkennen kann, lassen keine Zweifel mehr bei der Bestimmung. Der Kopf ist bis zur Brust schwarz, der Bauch ist weiß. Größe: 40-50 cm lang – davon fällt jedoch etwa die Hälfte auf den Schwanz.
Verhalten: Elstern sind sehr standorttreue Vögel – die Jungtiere siedeln sich in der Nähe ihres Geburtsortes an.
Lebensraum: abwechslungsreiche Kulturlandschaften, Gärten, Parks, Städte
Ernährung: Allesfresser – Insekten, Spinnen, Schnecken, Samen, Aas, Eier, Vögel, kleine Säugetiere
Fortpflanzung: Das große kugelige Nest aus Zweigen und Erde wird in hohen Laubbäumen oder Sträuchern angelegt. Das Gelege besteht aus 4-8 Eiern, die ca. 18 Tage lang bebrütet werden. Die Jungen fliegen mit 22-24 Tagen aus.
Förderung durch: Hohe Bäume, Sträucher, strukturreiche Landschaften