Bachstelze (Motacilla alba, EN: white wagtail) Familie: Pieper und Stelzen
Die meisten Bachstelzen überwintern am Mittelmeer. Einige davon bleiben aber auch im Winter in Österreich. Die Bachstelze ist weit verbreitet und häufig – in Österreich gibt es 50.000 bis 100.000 Brutpaare.
Stimme: https://www.youtube.com/watch?v=in42CQkv210
Erkennungsmerkmale: Gefieder schwarz/grau-weiß mit einem langem schwarzen Schwanz. Die Oberseite ist grau, und geht in den schwarzen Scheitel über, die Unterseite ist weiß. Um die Augen herum ist das Gesicht weiß. Kehle und Schnabel sind schwarz. Auch die Flügel zeichnen sich durch den schwarz-weißen Kontrast aus. 17-18 cm groß.
Verhalten: Die Bachstelze wippt ständig mit ihrem langen Schwanz – diesem Verhalten verdankt sie ihren englischen Namen. Auch ihr trippelnder Gang ist typisch.
Lebensraum: in der offenen Kulturlandschaft, in Dörfern, Städten, im Gebirge und sogar auf Industrieflächen. Sie mag die Nähe zu Gewässern, ist aber nicht darauf angewiesen.
Ernährung: Fliegen und andere kleine Insekten nach denen sie meist am Boden laufend sucht.
Fortpflanzung: Die Bachstelze brütet an Klippen, in Nischen von Gebäuden oder an Böschungen in einem Nest aus Gras und Moos. Sie nutzt auch bereits vorhandene Nester von anderen Vögeln. 3-5 Eier werden 2 Wochen lang ausgebrütet. Nach weiteren 2 Wochen sind die Jungen flügge. 2-3 Gelege im Jahr.
Förderung durch: Nistkästen für Halbhöhlenbrüter, offene Bereiche zur Nahrungssuche