Girlitz (Serinus serinus, EN: serin) Familie: Finken
Der Girlitz ist der Kleine in seiner Familie. Seinen Namen verdankt er seinem klirrend-quietschendem Gesang. Zugvogel, der in Süd- und Westeuropa überwintert und im April wieder zurück in das Brutgebiet kommt. 45.000-90.000 Brutpaare in Österreich.
Terminplan
Stimme: https://www.youtube.com/watch?v=qNrlc_Uwnnk
Erkennungsmerkmale: Durch seine gelbe Färbung ist er schon von weitem gut zu erkennen. Er ist gerade einmal 11-12 cm groß.
! Verwechslungsmöglichkeit: Die Goldammer (Foto unten links) sieht dem Girlitz sehr ähnlich, ist jedoch größer (16-17 cm) und hat ein kräftigeres Gelb an der Brust. Ebenfalls ähnlich ist der Erlenzeisig (Foto unten rechts), er hält sich aber meist nur in der Nähe von Erlen und Birken zur Nahrungssuche auf und kommt nur selten zum Futterhäuschen.
Verhalten: Es scheint als wäre der Girlitz ständig in Bewegung, er fliegt viel umher. Sein Futter sammelt er vom Boden.
Lebensraum: offene Landschaft mit Gehölzen, Parks, Gärten
Ernährung: er frisst fast nur pflanzliche Nahrung: Samen von Bäumen und Wildkräutern, Blütenknospen
Fortpflanzung: Sein Nest baut er bevorzugt in Nadelbäumen. Er legt 3-5 Eier in das Nest und brütet etwa 2 Wochen. Nach weiteren 2 Wochen sind die Jungen auch schon wieder flügge.
Förderung durch: Bäume als Brutplatz, Wildkräuter
Text: Stefanie Stadler